Case Study: BAScloud bindet Frankfurter Büro-Hochhaus ganzheitlich an
Wie sieht die Einführung der BAScloud in der Praxis aus? Welche konkreten Vorteile ergeben sich durch die Nutzung? Anhand einer Case Study veranschaulichen wir, wie das Team vorgeht, um mit minimalem Zeit- und Kostenaufwand das bestmögliche Ergebnis zu erzielen: automatisch erfasste, detaillierte, standardisierte und zentral gespeicherte valide Gebäudedaten zur weiteren Nutzung.
Der Kunde in dieser Case Study ist eine regulierte Kapitalverwaltungsgesellschaft mit Sitz in Deutschland. Sie verfügt über ein großes nationales und internationales Immobilienportfolio in den Office-, Logistik- und Produktionsimmobiliensegmenten. Die Aufgabe lautete eine 14-geschossige Büroimmobilie mit ca. 16.000 qm Mietfläche mit mehreren gewerblichen Mietern an die BAScloud anzubinden. Hierbei standen die Verbrauchszähler (Main Metering), Energie-Verteilungszähler (Sub Metering) sowie Sensordaten aus der Gebäudeautomation und Gebäudeleittechnik im Fokus. Diese Daten sollten künftig unter anderem für das zentrale ESG–Tool des Kunden, einen Dienstleister für die energetische Optimierung des Gebäudebetriebs sowie den Gebäudeverwalter zur Verfügung stehen.
Die Ausgangssituation
Vor Projektbeginn konnte der Betreiber nur einen Teil der Daten aus Verbrauchs- und Verteilungszähler einsehen. Diese Informationen erfasste das Gebäudeleittechnik-System über eine Anbindung und stellte sie in einer Oberfläche bereit. Ein externer Dienstleister übernahm zusätzlich einmal jährlich die Jahreswerte manuell aus dem System. Die weiteren Dienstleister erschlossen sich die für ihre Services notwendigen Daten über manuelle Abfragen oder eigene Hardware. Daten für das ESG–Reporting standen zu diesem Zeitpunkt nicht zur Verfügung. Der Energieversorger las den zentralen Hauptstromzähler automatisiert ab. Während der Objektanalyse identifizierte das BAScloud-Team eine Vielzahl unterschiedlicher Datenquellen, die es anzubinden galt. Ein lokales Netzwerk aus der Gebäudeautomation mit einer Berechtigung für externe Zugriffe bestand nicht. Ziel war es, die Anbindung an die BAScloud minimalinvasiv, also ohne Einfluss auf die bestehende GA/GLT–Landschaft, zu erreichen.
Die Lösung
Im ersten Schritt führten die BAScloud Mitarbeiter eine Bestandsaufnahme der technischen Anlagen vor Ort durch. Sie nahmen vorhandenen Systeme, Sensoren und Zähler auf und erfassten sie im BAScloud–eigenen Anlagenbaum: die Grundlage für die Umsetzungskonzeption. Dann band das Team die Gebäudeautomation sowie das bereits vorhandene MBUS–Zählernetz an. Strom-, Gas- und Wasserzähler, die bisher nicht automatisiert ablesbar waren, erweiterten sie durch die Installation eines BAScloud Connectors. Sämtliche relevanten Informationspunkte – vom Stromzähler über den Wärmemengenzähler bis hin zu Störmeldungen und Betriebszuständen – wurden an die BAScloud Plattform angebunden, visualisiert und den nachgelagerten Systemen bereitstellt. Nach der kurzen Umsetzungsphase standen die Daten bereits den externen Dienstleistern, Optimierern und dem Property Management via API zur Verfügung.
Die Ergebnisse
Dank der BAScloud und der nachgelagerten Dienste bewirtschaftet der Kunde das Gebäude nun effizienter und nachhaltiger. Die Verbrauchs-, Sensor- und Meldungsdaten stehen zentral allen Services zur Verfügung. Einzelanbindungen und –datenerhebungen sind überflüssig. Das Property Management profitiert von den detaillierten und validen Daten zu den Verbräuchen. Diese Informationen gelangen automatisiert in dessen System. Der Dienstleister für die energetische Optimierung kann auf zusätzliche Einbauten und Datenerhebungen verzichten. Bei Änderungen an der Daten- oder Zählerstruktur entfallen durch die zentrale Bearbeitung aufwändige Einzelanpassungen. Die Daten des Energieversorgers sind automatisiert in der BAScloud verfügbar und müssen nicht länger manuell aus CSV-Dateien und E-Mails extrahiert und in Tabellen übernommen werden. Nicht zuletzt sorgt die Lösung für die unkomplizierte Anbindung weiterer Services sowie eines zentralen ESG-Tools.